Sonntag, 25. März 2012

Wie eine Maschine.

Der Mensch
die Krönung der Schöpfung
ist wie eine Maschine
Wie Aasgeier
sind wir
Immer in Hetze und Eile
und kennen doch keine
Weile
Der Mensch
ist wie eine Maschine
Er muß funktionieren
Immer
funktionieren

von Montag
bis Mittwoch
bis Donnerstag
bis Freitag
bis Sonntag
bis Montag

bis Dienstag
bis Dienstag
bis Dienstag
bis Freitag
bis Freitag
bis Freitag
bis Sonntag bis
Montag

Funktionieren.

"Arbeitsstunden,
Überstunden,
Familie, Freunde, Wochende"

Nur die Raucherpausen bleiben noch.
Eine drei Minuten Aa-tempause.

Alles wird reduziert,
auf das Wesentlichste

Schlafen
aufstehen
aufstehen
Schlafen
Schlafen
aufstehen
aufstehen
Schlafen
aufstehen
aufstehen
Schlafen

und

Stehenbleiben.


Und alles
was bleibt
ist der TATORT um 20Uhr 15 am Sonntagabend

und alles
was bleibt
ist der TATORT um 20Uhr 15.


Ein kurzes
"Halloo",
"Servuus, wie geht`s" ? "lang nicht mehr gesehn"

und wieder weiter
wie die Lemminge mit dem Röhrenblick

kleben wir am Laptop,
ständig vernetzt
per StudiVZ,
myspace, myslam und Facebook

leben in Zwischenräumen,
mit
Zwischenträumen

wie eine Maschine
immer unter Strom

Maschinenmechanismus

KLICK klick
Klick klick
KLACK

Klick klick
Klick klick
KLACK

WAS BLEIBT ?

ist eine verkopfte Gesellschaft

die eigentlich niemand
so wirklich versteht

Ich rufe auf
zum Flashmob der Guten Laune!

Einfach mal
genußvoll loslachen während der Klausur in der Uni
Oder im Büro bei der Arbeit.
Lachen und
nichts tun.

Glaubt mir das hilft,
das befreit.

Ja, lacht doch mal

Ganz gleich ob
hoch
haha hahahaa

oder tief
hoho hohoho

Hauptsache ihr LACHT

Und wer nicht mit macht
geht unter
Oder
auf die SONDER
Schule..

und alles
was bleibt
ist der TATORT um 20Uhr 15 am Sonntagabend.

Sonntag, 18. März 2012

We are seldom comets

Am Zustrom der Straße
verlieren und
finden wir uns.
An der Brandung
vom Asphalt.
Finden wir alles
lächerlich
und unbedeutend.
Denn alles
was Bedeutung hat
ist hier bei uns

Auf der Straße,
an der Brandung.
Dort wo alles leuchtet!
Laßt uns heiter sein,
wie in Heitersheim.
Weil am Rhein
es einfach schön ist.
Und wir laufen
bis nach Laufen oder
bis nach Kleinbasel
und zurück..

Wir sind seltene Kometen.
Unversohnen und wohlbedacht

Das Schifffahrtsklavier
sticht in See.
Ich pfeif dir den
Flohzirkus.
Hoppla - wir leben.
Mittendrin und immer da.
Wir sind seltene Kometen
im wogenden Lichtermeer.

Am Zustrom der Straße
Finden wir alles
lächerlich
und unbedeutend
Denn alles
was Bedeutung hat
ist
hier bei uns.

Freitag, 16. März 2012

Die Kunst und Ich.

Vagabunde sind wir.
Uns niemals einig und
doch immer eins.
Die Kunst und ich,
wir sind ausgesetzt,
Verstoßene
auf dem Trottoir.
Fiebernd
nach dem einzig
wahrem Wirklich.
Unnachgiebig,
Vagabunde.
Wir schlagen
uns um und nieder.
Hier und
überall !
Bis zur nächsten Schießbude.
Auf dem Trottoir
der Unwirklichkeit.
Gebären wir auf.
An jeder Ecke
und Kreuzung.
Denn wir sind
der Corner.
Stets unhaltsam.
Wr sind ausgesetzt.
Und doch überlegen,
wie Wiesenhalme
auf Zeit.

'So wie es uns gefällt!'

`So wie es uns gefällt!'

Je bois un Café noir
in der Nähe der
Lauter
und alles ist Lauter
le Garé
le maison
der chanson
auf
deinen trällernden Lippen
wir kippen
noch einen Ricard

und radeln bis nach Seltz
denn uns gefälts
nous sommes
libre comme le vent
au bord du rhin

Und in den Rheinauen
du kannst mir vertrauen
sieht es aus wie
vor tausenden von Jahren

liberté toujours
und ich
fühl mich wie in Collioure
hier im
Elsaß
ist alles Lauter, so hautnah
la vie vraiment

au bord du rhin.

und viola
spielt auf ihrer violine,
wie ein wirbelwind

wir radeln um die welt
so wie es uns
gefällt!

Donnerstag, 8. März 2012

Aspirin.

Im Zeitraffer.
Eine Krankheitswelle
erfaßt mich
und spült mich an den
Rand des Ozeans!
Wie Treibgut bahr ich auf.

mein Kopf ist eine Disco
alles dreht sich.
mein Kopf ist Agostea
nichts geht mehr..

Im Zeitraffer
rave dahin.
Mit Aspirin und
Kamillentee
rien ne va plus

laßt uns
einen Walzer pogen.