Bierkantenkrone, im
Notebook der
Bedürftigkeit
injizieren wir uns selbst
und lachen lauthals
dem
Wind ins Fäustchen
unserer eigenen
Vergesslichkeit
Böse Miene zum
guten Spiel; oder
andersherum, wie
auch immer, das
Spiegelblatt bleibt
verdeckt
Gut geblufft ist
halb gewonnen
In Grübelfalten
lege ich mich
wie in ein
weiches Federbett
der Gelassenheit
Und doch gibt es
Immer irgendwo
einen Haken,
welcher
nicht unbedingt
zum Angeln diente
Doch ich weiß, und
bin mir sicher, alles
hat zwei Seiten
wie’n
Longplayer
Ich liebe Vinyl
Mein Status, bleibt
beständig
Wie ich
stets rastlos,
rastend
Aber doch nicht
ruhelos
Zen-Lyrik, aus
der Mitte
des
Seins
Überflüssig, noch
weitere
Erklärungen abzugeben
Wir sind nach wie
vor
die Gleichen,
egal ob
trunken oder
nüchtern, heute,
morgen oder
gestern
Das gesprochene Wort
bleibt, im
Viervierteltakt
des Drum Set
Wir raufen uns
zusammen und
rauchen doch nie
wirklich
den gleichen Tobak
Wir sind alle
entstanden einer Idee;
und doch mehr noch
als ein Traum
in einer Frühlingsnacht
Was könnte morgen schon
anderes sein
als ein
weiterer Tag der
Unvorstellbarkeit
Wir lachen lauthals
in den Wind Und
ziehen die Mütze
ins Gesicht, wie
falsche Ganoven
Doch rein gar nichts
an uns
ist unwirklich
Wir wurden geboren
in einer Idee!
Alles ist ein Wagnis..
Entlang hoher Kork-
eichen und
großer Nebelwälder,
immer weiter,
weiter bis
hoch in den Norden
de cette monde
incroyabel
Und in Blindenschrift
schreiben wir
unsere Namen
In die Rinde einer
hohen, hoch-
gewachsenen Tanne
In Gedanken hingen
wir schon immer
zusammen
Unzertrennlich
wie Ying & Yang