Sonntag, 16. Dezember 2012

Von hier an ist alles offen

We are such lucky people. Traveling around
in a caravan.
Tarifa is my new home.
There is nothing to say than great.
We are such lucky people. Lucky,
to be here at this awesome place.

Tarifa is my new home. Mio camino es la libertad.
There are so many possibilities in Life.
We have the choice
to do what we want.

We just have to do it.
Wir müssen es einfach machen.
Einfach machen und lachen.
Was auch immer passiert
ich bin dabei.
Doch ich bin Regiesseur, nicht
Spielball der Geschichte.

Was ich jetzt erlebe
wird mich noch Jahre
beschäftigen und glücklich machen.
Ab hier stehen mir alle Türen offen.

Ich habe eine Idee, von einem Leben
das ich führen möchte. Und
das ist schon genug.

Ich bin nicht Spielball,
ich bin Regiesseur.
An einer Weggabelung schlafe ich
und das sehr gut.

Was benötigen wir mehr als
einen Hut, einen Stift und
ein paar Schuhe?

Ich bin jetzt vielmehr als
ich jehmals war, ich

Es können Jahre vergehen oder Wochen,
ohne das wirklich etwas passiert.
Doch dann auf einmal, Zack.
Und die Dinge kommen ins Rollen
und du fährst nach Afrika oder
wie auch immer dieses ferne
große Land heißt.

Im wesentlichen sind wir alle
ganz besonders.

Ich treibe mein Unwesen
und bin beständig Ich.
Nichts hält mich länger als nötig.
Dies sind Momente von Dauer und Schönheit.

Für eine Weile wohne ich in einer Burg.
Verlassen doch nicht einsam.

We are random people.
Ein bißchen verrückt,
doch was wäre Leben
ohne dieses Verrücktsein?

Zeichne Landkarten und
erfinde dich neu.
Ich übergebe dir
meinen Gutglauben.

Es gibt nichts zu sparen. Doch
behalte die Poesie.
Und paß darauf auf
wie auf deinen Augapfel.

Wir haben Bestand.
Alles bewegt sich
fort wie Wasser.
Wie Ebbe und Flut.

Wir kommen und gehen,
doch
sind immer vor Ort.

Mit einem Hut voller Schnapsideen

Billigbier und Flamenco,
in irgendeiner Bar
abseits in den Bergen von Granada.
Das ist es wo wir landen.
Unverhofft und voller Glück.

Überall erklingt der Gesang der Gypsys.
Diese Stimme
läßt das Eis der Sierra Nevada schmelzen.

Wir sind wie Strolche welche zufällig
irgendwo hereinstolpern.
Der andalusische Hund
ist ein Zigeuner.
Wir lieben und hassen
ihn dafür.

Granada geht unter
im Farbtopf der Leidenschaft.
Mit einem Hut voller Schnapsideen.
Und solange das Glas nie leer ist,
ist alles in Ordnung!

Wir sind wie Strolche
auf dem Heimweg,
welche zufällig
irgendwo hereinstolpern.


Tugenden eines Reisenden


Als Reisender breche ich das Brot mit jedem
und begrabe das Kriegsbeil ein für alle Mal.
Ich hege keinen Zorn auf diese Welt,
in der es schon genug Streit und Frust gibt.

Als Reisender und als Mensch
habe ich die Pflicht freundlich zu sein.
Seien wir doch mal ehrlich, Engstirnigkeit
steht uns nicht.

Was bringt es dir nur auf den eigenen
Vorteil aus zu sein. Eigennutz
nützt niemanden, auch dir nicht auf Dauer.
Laßt uns den Tafelwein auftischen und
speisen wie die Götter. Denn die
Liebe geht durch den Magen. 

Ganz gleich welcher Herkunft oder
Abstammung, wir sind vom selben Ufer.
Als Mensch und als Reisender habe ich
die Pflicht freundlich zu sein.
Es gibt bereits genug Frust und Streit
in dieser Welt. Ich breche damit.
Ein für alle Mal.

Ja ich breche, 
das Brot mit jedem Weggefährten.
Und begrabe das Kriegsbeil.
Ich bin mir oft und in vielem unsicher,
doch eines weiß ich mit Sicherheit:
`Ohne Poesie ist der Kampf
nicht zu bewältigen.'

Tarragona


Kalt sind die Straßen von Spanien.
Wie soll ich schlafen
auf dem Pflasterstein, welcher
rau und schmutzig ist.?

Sehne mich nach Matratzentürmen und
einem Hauch von Plunder.
Nur kurzweilig entfliehen
In eine gut beheizte Stube.
Gemach, Poet, sagst du.
Lavapies ist mein Refugium.

In der kältesten Stunde
denke ich an dich und deine warmen Worte.
Ich selbst habe mir diese Bürde auf erlegt
und bin zufrieden.
Ich möchte mich bloß nicht beschweren.
Nichts liegt mir ferner als jenes.

Wer bodenständig sein will,
sollte wissen wie sich der Boden anfühlt.
Sonderbare Wesen sind wir,
mit noch sonderlicheren Behausungen.

Unser Dasein fristen wir oft mit Aufgaben
welche uns nicht im Geringsten erfüllen.
`Sin Clientes hay no Prostitution‘,
steht an einer Hauswand geschrieben.
Die Grenze zwischen Armut und Reichtum
verläuft zwischen Ellenbogen und
Fingerspitzen.

Kalt sind die Straßen von Europa.
Wenn der Winter hereinbricht
und Einzug hält wie die Pest oder
ein wütendes Tier.

Ich habe mich selbst diesen
Umständen ausgesetzt.
Doch vielen, viel zu vielen
bleibt gar nichts anderes übrig.

Wie soll ich schlafen,
wie sollen wir schlafen auf
diesem Pflasterstein,
welcher rau und schmutzig ist.?

Wir sind verwöhnt, sind es
nicht gewohnt
draußen in der Natur zu sein.

Ich bin kein Suchender, nicht länger mehr.
Ich bin Finder.
Ab jetzt finde ich was ich vorher suchte, mühelos.
Ich bin ein 
Findelkind. 

Samstag, 17. November 2012

Barcelon.ita, Barceloneta.

Barcelon.ita, que Amor!
Ganz gleich ob Sommer oder Winter,
die singende Frau schwimmt kraulend
in der Meeresströmung welche sich
seicht dem Sand des Strandes ergibt.

Mich bringt nur wenig auf die Palme,
von denen gibt es hier schon genug.
Jogger in viel zu engem Trainingsanzug
vertreten sich die Füße. Surfer
schlürfen einen heißen Café con Leche.

Die Schiffe, welche niemals
heimkehren werden, lagern
vor der Stadt.
Weit draußen!

Ich warte auf den Bus, ungeduldig
wie auf eine Geliebte.
Tengo no dinero pero la corazón
de un grande león marino.




J'adore Montpellier

Beim Aquädukt, dem place du peyrou,
sitze ich und überlege
welche Wunder dieser Tag noch birgt.

Ein Saxophonist zaubert den Blues
in den Abend hinein, als
hätte er nie etwas anderes gemacht.

Wir flanieren durch die Avenue
`wie auch immer sie heißt.'

J'adore Montpellier - Das Mittelmeer
ist bereits zu erahnen.

Und diese Gassen durch welche
Katzen huschen und haschen,
wirken wie ein kleines Labyrinth
indem ich mich gerne verirre und
wieder find.

Viele kleine Balkone
erinnern mich an Süd-Andalusien
und daran das Spanien
kaum weit entfernt liegt.

In einem stillen Park
entschlummer ich der Welt.
Wie auf einem Traumschiff!
Kaufe Wasser, Brot & Käse
und fühle
mich wie Santiago
im Buch "Der Alchimist."

J'adore Montpellier.

und ich sitze hier, mit
meinem Rucksack welchen ich
neben mir geparkt habe.
Neben mir geparkt als
solle er Wurzeln schlagen.
und frage mich
welche Wunder
noch womöglich auf mich warten.

Zum Tango fordert ein Klarinettist auf.
Ich nehme es als Angebot wahr,
mir ist wohlig zumute.





Notizen eines Reisepoeten


Ich bin ein Obdachloser, ich bin ein Fremder.
Doch nicht mittellos, ich habe alle Mittel
die Welt zu verändern.

Ab Jetzt, drei Monate `On the Road‘.
Wie Gebirgswasser, kristallklar und kalt.

Es gibt kein Zurück mehr.
Heute Abend werde ich in Madrid sein,
weit weg von diesem jetzigem Hier.

Maybe I lose a lot of things, doch
was ich behalte ist hier.

Ich breche auf in Hast und Eile.
Das Glück ist an meiner Seite,
like the girl of my dreams.

Alles was ich habe
ist in diesem Bündel, genannt Rucksack.
Gib mir Fersengeld, ich liebe dich.

Nur indem wir scheitern
lernen wir dazu.

Ich lege diesen Wortschatz
zwischen die Seiten eines leeren Buches.
Wir bleiben in Kontakt
und improvisieren den Standarttanz.

Ich habe ein Herz von abertausend
schlafenden Elefanten.
Wo auch immer ich ankomme
bin ich genau richtig.

Meine Liebe ist zu groß für diese Welt.

Es gibt kein Zurück mehr!
Es gibt nur uns und das Jetzt und Hier.
Alles was ich habe
steht auf diesem Stück Papier.

Gemalt in schwungvollen Lettern.
Es gibt überhaupt nichts zu verbessern.
Wir sind wie zwei unbeholfene Verliebte.
We are just two lovely people, a little bit lost 
in this whole wide world.

Laßt uns Walzer tanzen auf dem Parket.
Bis uns schwindelig wird, vom Wein und
der Bewegung.

Es sind Tage wie diese die zählen.

Wir sind unbeholfen
in unserer Lebensart.
Eben erst dem Bau entschlüpft, grad
flügge geworden.

An Tagen von Schatten und leichtem Niederschlag
merke ich wie wichtig die Stille für mich ist.

Ich bin unverbesserlich  in meiner
Eigenschaft ein Idiot zu sein.
Denn ich kenne nichts außer der Wahrheit.

Lügen können viele, doch gut
nur wenige.

"Einfach" zu leben, ist eine sehr schöne Eigenschaft.
Ich mach sie mir zu eigen.

Wie die Sofa Surfers, surfe ich auf
Couchen, Kanapees und Gästezimmern.

Denn es gibt kein Zurück mehr.
Laßt uns Walzer tanzen bis uns
schwindelig wird.
Im Salon am Plaça Reial spielt ein Gypsy-Band.

Ob Pogo oder Polka, den Takt hämmern wir
in den Boden mit unseren Fußsohlen.

Ich bin ein Obdachloser, ich bin ein Fremder.
Doch nicht mittellos, ich habe alle Mittel
die Welt zu verändern.

Mit meinem Eigensinn
und zwei linken Händen
versuche ich herauszufinden was für mich
das Rechte ist.

Ich schaue ich in die "Ferne" als
sei ich ein Matrose. Ich haße die
Mattscheibe, doch
ich liebe den Wellengang.


Notizen eines Reisepoeten, in Hast und Eile, 
der 
noch nicht  richtig weiß wo er hingehört.








Sonntag, 11. November 2012


"die kunst ist frei. der künstler ist es nicht." j.m.

le schloß du karlsruhe

der Schläm gestern war wunderbar;)
    kronleuchter und gedichte in den hallen des lichts.

                                               

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Ein Musikwarenladen in der Schützenstraße


                 

Geige meines Großvaters


Großvater hatte früher eine Geige.
Und immer wenn Großmama
Flicken auf die Hosen meiner Löcher nähte,
spielte er dieses Lied
wie aus tausendundeinernacht.

Es war eine besondere Geige.
Bereits durchs betrachten
war einem als vernehme man Musik.

Immer wenn Großmama
Flicken auf die Hosen meiner Löcher nähte,
spielte er dieses Lied.

In der Sommerküche gab es manchmal
kleine Konzerte.
Ich blies auf dem Kamm während
Heinrich die Blechtrommel schlug.

Unser Hof war ein sozialer
Kommunikationsmittelpunkt.

Und Großvater hatte diese Geige.
Ein besonders Stück aus
Ahorn und reinstem Ebenholz.

Auf dem Dachboden habe ich sie
wieder gefunden, traurig und allein.

Nichtmals einen Bogen hatte sie.
Doch bereits durchs betrachten
ist einem als vernehme man Musik.

Mein Großvater hatte mal eine Geige
und ich habe sie noch heute.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

We bring it back

Wenn ich groß bin kaufe ich mir einen Traktor.
Und dann fahren wir aufs Land!
Durch verwegene Felder
mit dem Fahrtwind an der Seite wie ein Kumpane.

wenn ich groß bin kaufe ich mir einen Traktor,
ich weiß es genau.

Mit dem Gerstenhalm im Mundwinkel, wie ein Bauernjunge.
Wir pflügen um und bringen das Verborgene zum Vorschein.

ich kaufe mir einen Traktor, das spüre ich.
Mit großen Rädern und tuckerndem Motor.

Es zieht uns aufs Land.
Wir bringen den Blues,
zurück wo er hin gehört.
Bald, bald gehen wir.

es wirkt unscheinbar und profan,
doch bedeutet mir viel!

mit dem Fahrtwind an der Seite wie ein Kumpane.
trinken wir Obstler von der Brennerei, nur
Jooster geht drüber.

Du sagst wenn ich groß bin gehört mir das Land.
doch es gehört mir auch jetzt und
einen Traktor habe ich bereits.

Ich kaufe mich frei, nein ich bin es.
die welt ist feinfühlig, vulgär

Nur wer Einsamkeit aushalten kann ist wirklich stark.
In der Großstadt leben oft gescheiterte Existenzen.

Wir bringen es zurück,
back to the countryside,
dort wo es hingehört!

Mit dem Eigensinn.
Dem Blues; und
der Rauheit der Natur.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Spanische Gitarre

Gedicht, welches ich schrieb
bei völliger Nüchternheit.
Mit dem Frohsinn einer
singenden spanischen Gitarre.

Am Rande einer großen Trägheit.
Mit dem Bewußtsein, völligster
Nüchternheit.
Spreche ich mich frei.
Für eine neue Ära!

Es wird Winter, Kind.
Was sind wir doch
unbeholfene Landsleute.

Mit nichts als
dem wichtigsten Hab und Gut.

Schnall die Pferde vor;
oder laß sie laufen..
Egozentriker gibt es genug.

Ich spreche aus der Nichtigkeit
meines Daseins.
Wie aus einer Nische,
einer Luppengalerie.

Laß die Pferde laufen.
Sattel ab und werde bodenständig.

Alles liegt auf der Hand,
flach wie das Land im Norden.

Und ich brauche dich nicht.
Doch habe dich gern, bei mir.
Vergiß nicht die Bommelmütze,
es wird Winter.

Weißt du was die Nachbarn sagen?
Ich würde in Phrasen sprechen.
Wir lassen uns vieles gefallen,
doch niemals abspeisen.

Mit dem Berimbau
lausche ich
und schwelge in der Ferne.

Mit völligster Nüchternheit
und dem Frohsinn,
wie eine singenden
spanischen Gitarre,
schrieb ich dieses Gedicht.

Um Mitternacht, an einem Sonntag.
Vor geraumer Zeit.


Sonntag, 7. Oktober 2012

von schlafenden menschen

sie sind überall, diese leute
welche mich faszinieren
wie sie schlafen

in zügen, in der s-bahn,
auf dem amt,
im
wartehäuschen.

sie sind überall,
lässig und cool.

es ist zeit zu träumen
laßt uns
die zeit entschleunigen

sie sind überall, diese leute
welche mich faszinieren

wir sollten schlafen
am besten, ewig
und für immer

es zeit zu träumen.

Leichtfüßiger Tänzer

Betrachten wir die Realität, es ist Herbst!
Der Goldene Oktober ist unsere letzte Hoffnung.
Und alles was uns bleibt sind diese Stunden.
An einem ausklingenden Spätnachmittag..
Leichtfüßiger Tänzer im Herbst. Mit einem
wehenden Kleid aus raschelnden Blättern.
Orange, Weinrot, Merlot!

Melancholie, verlaß mich nicht.
Verweile!

Der Goldene Oktober bleibt
bis zuletzt

Der Trunkenbold

Verschmitzt ist die Fratze
Hoch
hebt er den Krug

"Auf das Leben!"

Wein, Weib und Tanz
ist was er braucht

Er liebt das Spiel.
Und auch die Sauferei.

Kämpferisch ist sein Herz
Verstohlen der Blick

Er trink schonmal
zwei über den Durst.

Und wenn es fünf sind,
beschwert sich auch keiner.

Er ist ja kein Unhold.
Er lebt nur gerne

Verschmitzt ist die Fratze
Hoch
hebt er den Krug

a

abends @ juno, eine bar unseres vertrauens


Freitag, 28. September 2012

Im Zeichen der Sonnenblume.


 
endlose Sonnenmondfelder
im südlichsten Breisgau

ein Landstreicher trinkt Landbier
ich werfe die Zeit in den Wind

es ist das Kerbholz
aus dem wir gemacht sind

was von uns abverlangt
wir selbst zu sein

nach Worten suche ich in mir
  doch finde nur stürmische Unruhe

ausrangierte Bahngleise
stillgelegte Kleinode

überall
ein Duft von Lavendel

behutsam doch bestimmt
legt sich die Nacht über das Land
wie ein schützender Mantel

Im Zeichen der Sonnenblume.

august 2012.

Hinterhof in Moabit


Zwotausendeleven, in Marroc !

Mittwoch, 26. September 2012

Bento.dühne - im rahmen der literaturtage!

gestern war bento.dühne / und es war rappelvoll /
ob die auch alle wieder kommen?/
das SWR-Fernsehen war da / und ich war aufgeregt / sehr aufgeregt /
aber grandios war es;) /sehr sogar..  bento.dühne for live/  (lesebühne am werderplatz,
in der bentobar jeden zweiten dienstag im monat)
http://www.facebook.com/#!/groups/336326104047/
                    nur hans-peter hat gefehlt.



    Nächste Empfehlung, der Kohislam im Tollhaus.
    Freitag 28.09. / 20:30



                          
                                                                               







Donnerstag, 20. September 2012

Universum

Ihre Augen waren Mondsicheln

Manchmal hatte ich das Gefühl
als hätte sie
ein Universum verschluckt

Wenn sie etwas sagte
dann zählte das

Sie war nicht nur irgendeine Frau.
Etwas besonders hatte sie

Ihre Augen waren Mondsicheln

Große Pläne

Manchmal bin ich
mehr Frosch als Mensch.
Manchmal
bin ich ein Frosch.

Ich hasse meinen
Teich.

Aber wenn der Mond scheint,
leg ich meine
Froschhaut ab und schmiede Pläne.

Groß wie die Nase
eines
Sarkozy

je suis un grenouille.

Und mit der Zuversicht
einer schnalzenden Sprungfeder
hüpfe ich
über jeden Gartenzaun.

Ich hasse meinen
Teich.

Ich bin ein Frosch, mit
laut quakender Stimme.

Wie Hammer und Sichel,
schlage ich das Tamburin
zum Klang der Glocke.

Ich bin unscheinbar,
doch pfiffiger
als du denkst.

Ich bin ein Frosch,
mit
Schafspelz!







Montag, 17. September 2012

Zeitlos wie Jazz oder brüchige Baugerüste


Aufnahme vom Videodreh: Stadtgeflüster.  (by F.A.)










skatepause an einem wildwasserbach / zwischen
den tannen-ein paar kühle steine //

Dieser spezielle Moment, wenn du die Augen öffnest!

All the beautiful things

Hinter den Bäumen liegt ein See! Immer. Es liegt 
immer irgendwo hinter den Bäumen  . .          
.




Sonntag, 16. September 2012

Versuchts, ihr Sterbliche, macht
euren Zustand besser !

Albrecht von Haller

Montag, 10. September 2012


I'd rather die.. (64th Chorus)

I'd rather die than be famous,
I want to go live in the desert
With long wild hair, eating
At my campfire, full of sand,
Hard as a donut
Cooked by Sand
The Pure Land
       Moo Land
       Heavenland Righteous
       sping
       the thing

I'd rather be in the desert sand,
Sitting legs crossed, at lizard
High noon, under a wood
Board shelter, in the Dee Go
Desert, just west a L A,
Or even in Chihucha, dry
Zackatakies, High Guadalajara,
-  absence of phantoms
    make me no king -

rather go in the high lone land
of plateau where you can hear
at night the zing of silence
from the halls of Assembled

Jack Kerouac // Mexico City Blues
@1959

Freitag, 7. September 2012

Ich bin nur Mensch

Ich schreibe nicht mehr
Ich habe damit aufgehört!
Ich hab es überstanden.

Wie?
Sie können sich das nicht
vorstellen.

Sie wissen ja gar nicht
wie sich das anfühlt.

Wir tragen viel zu oft
tote Eulen nach Athen

Das Olympische Feuer
interessiert mich nicht.

Ich bin nur,  einer von vielen.
Mit Hang zur Philosophie.
Sprache und Phantasie,
ist was mich ausmacht.
Vielleicht, bin ich Poet!
Doch vorallem Mensch.

Ich schreibe nicht mehr.
Für nichts und niemanden!

Ich erfinde nur manchmal,
aus Zeitvertreib und Leidenschaft,
kleine Geschichten.

Und lege sie unter das
Schlafkissen einer
tanzenden Windböe.

Wir sind Gespenter.
Grotesk, zappelnde
Marionetten..
befestigt an Binnfeden.

Ich schreibe nicht.
Für nichts und niemanden!
Außer, für die Phantasie.

Ich bin nur Mensch.
Mit dem Hang zum
Unergründlichen.

Und auf der Suche
nach Halt
unter den Füßen.
Stolper ich
oft mitten ins Leben.

Ich bin nur einer von vielen,
mit dem Hang
zu Surrealem.

Wir sind Gespenster.
Undurchschaubar,
grotesk, mit einer
Eigenkraft!

Ich schreibe nicht.
Ich erzähle nur Geschichten
die das Leben mir schreibt.

Ich bin nur Mensch.

Mit Eigenkraft!
Und dem Hang zu
Surrealismen.





Montag, 3. September 2012

Alster

                                  

Altona - das andere Hamburg!

Altona.
Die Lässigkeit schlechthin.
Wie ein süßer Traum,
verfangen in der
Nostalgie.
Ewiger Ruhe.

Die Lässigkeit schlendert
durch die Straße,
wie frisch verliebte
Blumenpaare.

Ein Kind
trällert ein Lottalied.
Freche Buben
bolzen
auf dem Gehsteig.

Altona
Großzügig
und
wohlgesonnen.


Wie ein süßer Traum
In der
Nostalgie
ewiger Ruhe.


Sonntag, 26. August 2012




eine Grande Dame in Manarola.


Donnerstag, 23. August 2012


Hab' Post bekommen!  Postkarten sind 
etwas wunderschönes.

Binnenalster

An der Binnenalster,
da sind wir.
Zwischen
großhalsigen Schwänen
und schwatzenden Dänen.

Mit einer Kiste
voll Alsterwasser.
Die große Freiheit
gehört uns, ganz alleine.

Mit einem Gefühl von
verloren in der Großstadt.
Verloren doch glücklich.

Inmitten auswucherndem
Wahnsinns.
Wir.

Wie ausgesetzt. In
ein Vivarium.
Diese
Spielzeuglegoformationen..


Wir sind von der Provinz.
Geborene Wasserkinder.
Am dreizehnten, mit Dreizack
und
perlender Schwanzflosse


Wie ausgesetzt. In
eine Miniaturwelt.

Wir.
Inmitten auswucherndem
Wahnsinns.

Doch ganz gleich;
wo wir sind
und was geschieht.

Wir
tragen immer ein Stück Elbe
in uns.


Montag, 20. August 2012

 
   soeben erhalten und ausprobiert! Einfach grandios..


Sonntag, 19. August 2012

Samstag, 18. August 2012

Wieder zu hause

Bin wieder zu hause auf dem Dorf!
Und in den heimischen Wäldern.

In der Siedlung, in welcher nichts gleich bleibt
und doch alles.

In der die Strassen breit sind und für jeden
Platz genug.

Platz für jeden sich zu setzen unter einen
großen Eichenbaum.
Welcher an Jahren, groß und erhaben, zählt
wie ein Menschenleben erfüllt von vielen
wundersamen Tagen.

Platz zum ausatmen und sich erinnern.
Nach einer langen Reise oder einem
ereignisreichen Arbeitstag.

Der Busfahrer kennt fast jeden persönlich.
Die Kirche steht immer noch neben dem Feld,
gegenüber vom Schuster mit den groben Sprüchen.

Diese Siedlung der Jugo und Landsleute.
Geige und Fidelei treiben mich an.
Und führen wie Gesang zum Tanzball.

Wie ein entlaufener Kater streune ich
durch den Ort. Möchte alles wiedersehen
und auf Veränderung prüfen. Jede
Ecke und Kante. Jeden Grashalm
und all die kleinen Ungereimtheiten..

Ich nehme alles in mir auf, wie das Gefühl am
aller ersten Sommerferientag.

Und ich bin wieder zuhause.
Auf dem Dorf!
und in den heimischen Wäldern.

Ein Alt-Rheinarm legt sich sacht
um die Mündung eines
seichten Wasserlaufes..

Wie vergessen liegt er da
der kleine Bodensee.

Der kleine Bruder
vom Großen.

Nur an einem anderen Ort.
Wo niemand mit ihm rechnet!

Hier kannst du entdecken,
was sonst oft verborgen bleibt.

Und ich bin wieder zuhause.
Auf dem Dorf!
und in den heimischen Wäldern






Sonntag, 8. Juli 2012

Wie Windhosen.

Es tanzen die Liselotten
Wiener Kaffeehausmusik
Zwischen
zwei Teetassen ein
sprunghafter Gedanke

Und ich vertraue dir
voll und ganz als
würde ich dich schon immer kennen

Espresso;  rien ne va plus.

Wir trotzen vor Freude
und fangen die Leichtigkeit
wie Windhosen

Alles ist ewig hier.

Über uns schwebt ein
Zeppelin

Und
ich denke an Wien
diese
sagenumwobene Stadt

In der ich
noch nie war und
doch schon immer

Komm wir
träumen uns zusammen
Raff dich auf,
Schmeiß die Leine

Wir sind Zweigesinnte
irgendwo
unter dem Firmament

 







Samstag, 7. Juli 2012

Im verwunschenen Garten.


In einem verwunschenen Garten,
hinter dem Schloß.
Da steht dieses Häuschen.

Abseits von jeglichem Trubel.
Mit einem Regenschirm
in der Hand.
Stolz und wohlbesonnen, le maison.

Frederic Chopin,
hätte es nicht besser sagen können.

Von Blumen umrankt.
An den Ausläufern
des Hardwaldes.
Da schläft es
und halluziniert leise.

Versteckt und verzaubert.
In einem Garten,
der Knome und Teiche.

Hinter dem Schloß.
Am Rande
des Hardwaldes
Dort schläft es
und halluziniert leise.

Frederic Chopin,
hätte es nicht besser gewußt..

















Freitag, 6. Juli 2012

Nachtnebelstunden


Sich biegende Schreibmaschinen Arme
auf einem weißen Papierfeld!
Welches sich aufbäumt wie
Alpenbergspitzen bei St. Moritz
oder Matterhorn.
Heute keinen Bergfrieden, nur ein
leises Summen von dem Jazzvinyl.
Filterzigaretten und Weißwein
sind meine Begleiter.
Bis in späte Nachtnebelstunden.
Die Müdigkeit klopft an wie ein Phantom.
Flakerndes Laternenlicht, gähnende Hofeinfahrten,
Fenstergiebel und
zerfließende Strommaste.
Ich nehme die Nadel von der Platte, 

welche sich immer noch dreht.
Das Schreibpapier 

entfaltet sich wie ein Mondscheinschmetterling.
 

Geräusche der Nachbarn, 
welche sich schlußendlich 
doch zu Bett begeben.
In der Hoffnung eines 

wohlverdienten Tiefschlafes. 
Irgendwann nach Mitternacht.
Im Rausch der Nacht!

Nichts ist naheliegender, außer Schreiben.
An irgendeinem Wochentag.
Spät nachts

Gähnende Hofeinfahrten, Fenstergiebel
und
zerfließende Strommaste. 


Es biegen sich 
kryptisch 
Schreibmaschinen Arme,
wie hämmernde Fäuste,
auf einem
blanco 
DIN A4.

Sonntag, 1. Juli 2012

2räder sind besser als keines.


Wir erleiden Schiffbruch
zwischen den
Tagen

straucheln und
segeln auf
Halbmast

Wir schießen uns
auf den mond

wissen alles und
gar nichts.

und wir
grübeln uns einen Bart
wie
Karl Marx

mit dem planwagen fahr ich fort
und weiter..

auch ohne schiff
erleiden wir
schiffbruch

denn wir sind uns selbst
schon
boot genug

wie ein stillgelegter
Katamaran

auf die alten Tage

fahren wir fort und
weiter

bis ans jenseits
von
übermorgen

sterntauchen in
pazifistischen
pazifischen ozeanwellen

finden sterngut
manchmal auch
Atlantis

auch ohne schiff
erleiden wir
schiffbruch

denn wir sind uns selbst
schon
boot genug

bauen brücken
und
schlagen räder

schlafen trunkend
unter-
halb von viertausendern

wir schlagen rad
und fahren
fahr rad

wir halten ein
rad

und schlagen rad

ganz gleich ob
bmx oder bikepolo
wir segeln schiff
auch
ohne boot

und nach jeder durst.strecke
eine
sich rettende sychelle

also
stell dich Kopf und
grübel dir einen
Bart

die Zukunft ist
jetzt

zieh den Trenchchoat aus

und laß es
Sprühsahne regnen

nichts ist über..
und wenn schon

wir fahren rad.

wir überbieten
schiffsbrüchige seematrosen
beim pokerspiel

und ob
über oder
unterboot..

brauchst du ein rad?

wir sind dabei.

'Schiff ahoi'

wie lachende Seemöwen
halt ich
mir den Schmierbauch

und ruder vor und
rück

hast du ein rad ab ?
ich fahre Fahr rad
Revolution.

Auch ohne planwagen..
sind wir am
durchstarten.

und grübeln uns
einen bart
wie
Karl Marx

und wir
gauken und wulffen um die Wette..

sag
was führst du im Schilde ?

Ich fahre Fahr rad
ganz einfach

Ich fahre rad,
ohja
wir fahren Fahr rad
wir fahren rad.

Wir erleiden Schiffbruch
zwischen den
Tagen

straucheln und
segeln auf
Halbmast

und auch ohne schiff
erleiden wir
schiffbruch

denn wir sind uns selbst
schon
boot genug

Und ich wollte immer ein
Hausboot
und einen
Seemannsbart

ahoi, alaf

schnauz die Wand an
oder dir eine
Nordsee

Wir fahren Fahrrad.
Auf seichten Deichen
da unsere Träume
wie ein
Seemannstau weit reichen

Wir fahren Fahrrad
auch mit
wenig Luft im Reifen

Und ich
freu mir ein Pony
und beginnge die
Kaskade nochmals
neu

Du meinst,
du willst da
einen Einwand einfahren

Es käme auf die Geschwindigkeit an

Doch ob kurz oder lang-
kommen wir doch alle an
Und einjeder hat einen
Anker

mit Hosentaschentricks und POESIE
denn das
ist die Lösung

POESIE ist die Lösung.
Und Fahrrad fahren

Laßt uns die Welt umfahren
mit einem
Tandem.

Du und ich
auf einem Tandem - bis in die Neuzeit!
Was bleibt
ist Kettenöl und quietschende Bremsen.

Schon als kleiner Knirps
lief ich Laufrad
wir Freiherr von Drais

Du und ich
auf einem Tandem bis in die Neuzeit!

Wir sind vielleicht,
nur zwei Räder.
Doch zusammen-
sind wir mindestens
ein Tandem. 

Donnerstag, 14. Juni 2012


    Verlassener Strand in Norditalien.
  

Im Land der Zitronen.

Wir schlagen uns durchs Unterholz.
Bereit für die Herausforderung,
denn wir kennen da nichts.

Geteerte Straßen kann jeder gehen,
doch wir gehen sie nicht.

Wie Karlson vom Dach, sind wir
furchtlos und unerschrocken.
Die paar Kratzer und Schürfungen
stören doch keinen großen Geist.
Ein Indianer kennt keinen Schmerz
doch wir kennen ihn.

Durchs Buschwerk schlagen wir uns
knietief im Schlamm zwischen Dornen
und Disteln.
Just for the one moment to be happy!

Im Land der Abenteuer, scheuen wir
nichts
und keinen Abend lang ein Abenteuer.

Womöglich hielten und halten wir
alles für möglich.
Jetzt und immerda

Wir sind für die Siestapartei!

Und trinken auf die Freiheit in Manarola.
Derweil Mamma Rossa
an der Piazza sitzt und
"Ciao Bella, Ciao Bello" ruft.

Alles ist hinter der Linea gialla,
doch für uns kein Problem.

Im Land der Zitronen
denken wir uns alles zurecht bis dass es stimmt.
Die Jazzband verneigt sich, der Trompeter
spielt ein Solo.
Please, do not cross the railways lines.

Wir sind für die Siestapartei
und sonst gar nichts.
Und wir haben niemanden
auf dem Kicker,
wir kickern nur bis wir vor Lachen umfallen.

Womöglich sind wir die
einzigen Abenteurer.
Zwischen Genova und Portovenere, mit
der Vespa in das Abendland.
Am poetischen Golf.

Wir schlugen uns durchs Unterholz.
Mit dem Sombrero
und nur der
einen Faustregel..
ES IST ALLES MÖGLICH
SOLANGE
DU NUR DARAN GLAUBST

Und im Land der Zitronen
schlägt mein
Herz doppelt so hoch.

Wir sind
für eine verpflichtende Siesta

Und alles was zählt
ist die Faustregel

Weil "mit Händen sprechen"
doch
sehr schön ist.