Freitag, 6. Juli 2012
Nachtnebelstunden
Sich biegende Schreibmaschinen Arme
auf einem weißen Papierfeld!
Welches sich aufbäumt wie
Alpenbergspitzen bei St. Moritz
oder Matterhorn.
Heute keinen Bergfrieden, nur ein
leises Summen von dem Jazzvinyl.
Filterzigaretten und Weißwein
sind meine Begleiter.
Bis in späte Nachtnebelstunden.
Die Müdigkeit klopft an wie ein Phantom.
Flakerndes Laternenlicht, gähnende Hofeinfahrten,
Fenstergiebel und
zerfließende Strommaste.
Ich nehme die Nadel von der Platte,
welche sich immer noch dreht.
Das Schreibpapier
entfaltet sich wie ein Mondscheinschmetterling.
Geräusche der Nachbarn,
welche sich schlußendlich
doch zu Bett begeben.
In der Hoffnung eines
wohlverdienten Tiefschlafes.
Irgendwann nach Mitternacht.
Im Rausch der Nacht!
Nichts ist naheliegender, außer Schreiben.
An irgendeinem Wochentag.
Spät nachts
Gähnende Hofeinfahrten, Fenstergiebel
und
zerfließende Strommaste.
Es biegen sich
kryptisch
Schreibmaschinen Arme,
wie hämmernde Fäuste,
auf einem
blanco
DIN A4.
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