Sonntag, 16. Dezember 2012

Tugenden eines Reisenden


Als Reisender breche ich das Brot mit jedem
und begrabe das Kriegsbeil ein für alle Mal.
Ich hege keinen Zorn auf diese Welt,
in der es schon genug Streit und Frust gibt.

Als Reisender und als Mensch
habe ich die Pflicht freundlich zu sein.
Seien wir doch mal ehrlich, Engstirnigkeit
steht uns nicht.

Was bringt es dir nur auf den eigenen
Vorteil aus zu sein. Eigennutz
nützt niemanden, auch dir nicht auf Dauer.
Laßt uns den Tafelwein auftischen und
speisen wie die Götter. Denn die
Liebe geht durch den Magen. 

Ganz gleich welcher Herkunft oder
Abstammung, wir sind vom selben Ufer.
Als Mensch und als Reisender habe ich
die Pflicht freundlich zu sein.
Es gibt bereits genug Frust und Streit
in dieser Welt. Ich breche damit.
Ein für alle Mal.

Ja ich breche, 
das Brot mit jedem Weggefährten.
Und begrabe das Kriegsbeil.
Ich bin mir oft und in vielem unsicher,
doch eines weiß ich mit Sicherheit:
`Ohne Poesie ist der Kampf
nicht zu bewältigen.'

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen