Donnerstag, 11. Oktober 2012

Spanische Gitarre

Gedicht, welches ich schrieb
bei völliger Nüchternheit.
Mit dem Frohsinn einer
singenden spanischen Gitarre.

Am Rande einer großen Trägheit.
Mit dem Bewußtsein, völligster
Nüchternheit.
Spreche ich mich frei.
Für eine neue Ära!

Es wird Winter, Kind.
Was sind wir doch
unbeholfene Landsleute.

Mit nichts als
dem wichtigsten Hab und Gut.

Schnall die Pferde vor;
oder laß sie laufen..
Egozentriker gibt es genug.

Ich spreche aus der Nichtigkeit
meines Daseins.
Wie aus einer Nische,
einer Luppengalerie.

Laß die Pferde laufen.
Sattel ab und werde bodenständig.

Alles liegt auf der Hand,
flach wie das Land im Norden.

Und ich brauche dich nicht.
Doch habe dich gern, bei mir.
Vergiß nicht die Bommelmütze,
es wird Winter.

Weißt du was die Nachbarn sagen?
Ich würde in Phrasen sprechen.
Wir lassen uns vieles gefallen,
doch niemals abspeisen.

Mit dem Berimbau
lausche ich
und schwelge in der Ferne.

Mit völligster Nüchternheit
und dem Frohsinn,
wie eine singenden
spanischen Gitarre,
schrieb ich dieses Gedicht.

Um Mitternacht, an einem Sonntag.
Vor geraumer Zeit.


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