Sonntag, 10. April 2011

denn Fluchen hilft auf Dauer nicht..

alpinistische Bergsteiger
verfolgen mich
auf meinen Vorratsträumen

in Berbersprache sprechen sie
zu mir
unverständliches Kauderwelsch

tragen Bärte
wie
Reinhold Messner

und führen sich auf wie
Bergziegen auf einem
Viertausender

und im Kaskardenmuster
des Spiegellabyrinths
reflektiert sich das Licht

mit heran brechendem Morgen

gerinnt Klarheit

Stück für Stück


tropfen Eiswasserperlen
auf
rötlichem Vulkangestein.


Und manchmal ..

da steht die Welt halt

einfach still.


Als wäre da nichts..

außer dem Alltäglich, Üblichem


Nur eine Untergrundbahn

bewegt sich einsam

auf

abgefahrenen Schienen.


Ein kleiner Junge tanzt

an der Hand seiner Mutter,

durch regennasse Straßen.

Das Regioticket.. zählt heute nicht.

Im trüben Mondlicht..

scheint alles

rätselhalft verzaubert

Wie im Schatten des Windes

auf der Suche

nach einem Roman.

Und auf einmal

flackert ein Gedanke.

Die Gleichnisse der Welt

sind schon sonderbar.


Doch wie in meinen Vorratsträumen

ist fast alles möglich.

Denn Phantasie..

läßt sich bestens ansparen,

besser als

jedes Sparbuch.


Auf alpinen Höhen

wachsen nur selten

Pinienbäume..

alpine Bergsteiger verfolgen mich_

in Berbersprache sprechen sie
 
unverständliches Kauderwelsch

Ein Zitronenfalter

flatert durch`s Ebbenreich.

"it's just about a Lemontree!"

Ein Gedanke verpflichtet zu nichts..

doch wer spricht..,

sollte auch handeln.

Steh deinen Mann,

oder deine Frau..

und erkenne die Schönheit,

die dich umgibt.

Denn Fluchen hilft

auf Dauer nicht.

Menschenverstand und

eine gesunde Wut im Bauch

sind wichtig.


Und wie die 'Früchte des Zorns',
sage auch ich:

"Das Herz ist ein Muskel,
in der Größe einer Faust."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen