Mittwoch, 22. Juni 2011

Die Straße der Herren.

ich laufe durch die Straße der Herren
ob es wohl auch eine Straße der Damen,
in dieser Stadt gibt ?

mein gemüt ist
fröhlich

seident weich
legt sich
der sonnenschein auf meine Schulter
und flüstert mir
Geheimnisse der
Astrologie

ich laufe vorbei
an einer alten Bank

einem vermoßten Velo

einem routierendem Fahrradpedal
welches sich unaufhörlich dreht
vom Schwung, dem letzten Anstupser
des nun abgestiegenem
Trettmühlenbesitzers

auf einer Briefeinwurfbox der Post AG
steht in schwarzen Lettern getaggt:
Schreib mir mal wieder

bei der Buchhandlung am Eck
blättert ein
Straßenkauz in
einem alten Schmöker

womöglich ist es Freitag oder Wochenende..
aber vielleicht auch
irgendetwas dazwischen

drei Tränen fallen vom Horizont

wie verirrt,
zufällig aufgefangen

le ciel est
bleu

toujours.

bleu

vorbei am Foot Loker, ja mach dich mal locker
und schlender durch die Straße der
Herren
wie ein Herr.
oder eine Dame,
vielleicht.

postmoderner einsatz einer
entscheidungsfindung
ist das
darüber nachdenken

und die Briefeinwurfbox
ruft mir zu
schreib mir mal wieder du
treulose Seele

doch die Zeit der Träume ist
Game Over

aber wir
wir schlendern herum wie
Schlendrian

haben eigentlich weder Plan noch

Navigationscomputer,

meine Analyse ist

alles hat einen Zweck
vorallem das
Zwecklose

I have a
hang over

die Straße der Herren
wo Ludwig nicht weit ist

aposto apropos poseidon
war ein meeresgott

just around the city

le rue des hommes

laßt uns sprazieren gehn

wie bei
feiertäglichen Ausflügen

ich möchte bestimmt keine
negative Kritik üben

nein nur, schlenddrianieren

ja.

wie ein Herr oder
eine Dame.
vielleicht !

nicht mehr
und auch nicht weniger

womöglich ist es Freitag oder Wochenende..
aber vielleicht auch
irgendetwas
in between.


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