Dienstag, 1. Oktober 2013

ein tag in der stadt



leicht, und unverhohlen, dazwischen und
doch mitten drin, in diesem grell
erleuchtetem daylight.
wie ein paukenschlag, sind wir
plötzlich konzentriert und voll da.

es gibt kein aurevoir, nur hallo!
und wie schön es ist sonnig, fast
perfekt.

innerlich zentriert im zen, wesen
einer philosophie oder einfach
zufrieden mit dem was vorhanden ist.

tanke dein menschliches fahrzeug,
preisgünstig und bleifrei, mit
sonnenlicht.

luz y amor, überall
heute, morgen und gestern.

eine umarmung, ein freudenschlag
und taumel.
freundschaftliche berührung
an der schulter. ach,
herrlich ist dieser
spätsommerausklang
den wir genießen, mit
jeder weiteren zugabe,
die uns heimlich
zu gespielt wird

eine letzte kugel eis 
für dieses jahr
und
der junge strahlt
über beide ohren

vollkommen aufrichtig, sind wir.
und nutzen die gunst der stunde,
genau diese gelegenheit
zum

schwungvollen daumendrehen
denn wir drehen unser eigenes
daumenkino. wir sind
schauspieler und regiesseur zugleich,
nur für uns und die zeit, welche wir
miteinander teilen.

was für ein buntes treiben, es
vereint uns, im
geiste und auch sonst.

wegelagerer sind wir. denn das
lager schlagen wir
auf,
ganz egal wo

ich bin daheim,
in der stadt.

dort wo karl zwischen baustellen
seine ruhe fand

in süddeutschland, da gibt es ein städtchen
in dem recht und ordnung herrscht.
mit einer pyramide, einem barockem schloß
und großen straßenbahnen, aus
denen menschen fragend
heraus schauen ohne sich zu bewegen

verwegen und gut, ist
unser freiluftwohnzimmer..

stell die stühle raus,
wir sind alle nachbarn


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