Samstag, 26. Oktober 2013

Schmähschrift eines Wanderers!



Meine Identität ist die Straße. Es wird Zeit
das sich die Mittel- und Unterschicht gegen
die herrschende Klasse verbünden.
Wobei es eigentlich nicht darum geht das
System zu stürzen, sondern es auszubessern.
Stück für Stück. Und es insgeheim in
eine andere Richtung zu lenken,
es allmählich, aber sicher, zu verändern.
Natürlich wollen wir die totale Revolution.
Doch Revolutionen gehen meistens schief.
Überstürzte Handlungen bringen oft Unglück.  
Ich lehne jegliche Form von Gewalt und
Dogmatismus strikt ab.
Wahre Veränderung braucht Zeit.
Von der wir eigentlich genug haben.
Wir müssten es uns nur eingestehen.

Eine Union vereinter positiver Geister,
würde ich gerne gründen. Vagabund,
mach dich auf! Zum Bund der Freundschaft.
Wo sind sie, all die Gleichgesinnten?
Es wäre gut wenn wir uns alle, die wir
anders denken, zusammentun.
Gemeinsam haben wir viel Potential.
Auch glaube ich dass eine Gesellschaft
ohne Geld innerhalb eines Systems
möglich wäre.
Es ist nur aufwendiger. Und der
Allgemeinmensch ist tendenziell eher
etwas träge und faul.

Geld ist nur ein Symbol. Ein einst
wertloser Gegenstand, der für besonders
erklärt wurde. Und alle wollen in
allem und von allem immer mehr.
Doch weniger ist das neue In.

Zudem ist es auch gar nicht so schwer.
Lasst uns die erneuerbaren Energien
besser nutzen.

Sicher ich habe noch kein ausgereiftes
Konzept! Doch wenn du dabei bist, dann 
sind wir schon mal einen Schritt weiter.
Schattenkrieger oder Meister des Zen.
Eile mit Weile oder nur kurzweilig gehetzt.
unsere Ressourcen gehen zu Ende, daran
gibt es keinen Zweifel.

Wenn wir alle einen Garten hätten und
in der Stadt eine Tauschbörse, dann
wäre es perfekt.
Und ein Garten ist definitiv
etwas schönes. Auch bin ich überzeugt,
dass wenn wir uns alle zusammentun
würden, vieles einfacher wäre.

Es geht darum Kräfte zu
forcieren und sie richtig zu nutzen.
Wissensaustausch, sowie Gegenstände.

Wir sollten uns einfach alle einmal die
Hände reichen. Das klingt jetzt vielleicht
nach Hippie-Scheiß! Doch eine Hand wäscht
die andere.
Nackt sind wir alle gleich. Schön und hässlich,
jeder auf seine Weise. Makellos ist niemand.
Ganz egal welches Kostüm du trägst.
Und wahre Schönheit, kommt bekanntlich
sowieso von Innen. Es viel einfacher
mit nur wenig glücklich zu sein, als
du höchstwahrscheinlich glaubst.

Ich würde gerne eine Kommune gründen
in der es keine Regeln und Verbote,
sondern vielmehr Grundansichten und
Richtlinien gibt. Denn vieles ist diskutabel.
Der Austausch ist sehr wichtig.
Für mehr Gemeinschaften ähnlich
denkender plädiere ich. Wir alle
sind Heinzelmännchen und Kobolde.

Meine Identität die Straße. Und es sind die
Worte die ich dir bereite. Mehr freie Geister
braucht das Land. Es ist nicht wichtig
woher du kommst und welche Zeugnisse
oder Reichtümer du hast. Es ist viel wichtiger,
meiner Meinung nach, wer du bist und was
du willst. Aus meinem Augenlicht sind wir alle
gleich. Wir alle sind die gleichen Idioten.
Hier an dieses Erdendasein gefesselt.

Doch wir alle haben die Möglichkeit
unseren Zustand zu verbessern.
Also werft den Hut und lass die Gamaschen an,
ab jetzt wird gearbeitet. Verzeiht den
Imperativ! Wir alle haben noch viel vor uns.

(Verfaßt bei Regen und Mondlicht, in
der Nähe des Berges Urkulu)

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