Freitag, 18. Oktober 2013

Crianças da lua / die Kinder des Mondes sind überall


Manchmal gehe ich gerne raus und
schaue einfach ob
etwas passiert.
Und dann finde ich dich
genauso planlos wie ich.
Wir verlieren uns einstweilen gemeinsam
und kehren niemals wieder zurück.
Denn was sollen wir zuhause,
wenn es doch so viele andere
Möglichkeiten gibt.













Dein Wimpernschlag sagt mir
dass du mit mir fühlst.

Laß uns auf diesen Zug aufspringen,
Ich kann nicht länger warten.
In meinem Notizbuch ließ ich extra
zwei Seiten unberührt.
Um diesen Traum aufzuschreiben,
welcher mich Nächte lang quälte.
Ich habe ein Feuer welches
In mir brennt.
Was sollen wir zuhause wenn es
doch so viele andere Möglichkeiten gibt.
Brechen wir auf und nieder was uns festhält
und schauen vorwärts.
Siehst du den Nebelstreifen?
In dunkle Wälder tauchen wir ein
und erst auf der anderen Seite des
Kontinentes wieder auf.

Ich mag deinen Wimpernschlag.
Wenn wir atemlos rennen, überschlagen
sich unsere Freudentränen.
Was kommt morgen?
Oder war das
schon gestern?

Ich könnte über Ozeane spucken
und über Berge steigen
wie Gartenzäune, wenn du das
wolltest.

Ich stehe immer um 20 nach acht am Bahnhof,
auch wenn du nicht da bist.
Laßt uns dem toten Meer Leben schenken
und selbst das Utopischste versuchen.
Wir sollten einfach raus gehen und
handeln.
Was hält dich noch länger?
Nimm das Schilfrohr und das Paddel,
ich bin schon längst wo du gar nicht mehr
mit mir rechnest.
Ein Einheimischer in der Fremde.


Doch wir verlieren und finden uns
einstweilen an abgelegenen Stellen.
Denn wir sind Kinder des Mondes.
Vater der Sonne; sag mir
was kommt morgen?
Werfen wir eine Idee in den Raum und
Kommunizieren ab jetzt
per Zeichensprache.

Worte sind überflüssig, nur
Gegenständlichkeiten. Dein
Lachen erheitert mich.
Ich gehe manchmal gerne
einfach hinaus, durch
diese Tür welche
schon lange nicht mehr existiert.
Wir sind Kinder des Mondes.
Vater Sonne begleitet uns stets,
mit warmherzigen Sonnenstrahlen.

Nachtschwärmer und Tagesräuber.
Wir sind immer genau dort,
wo gerade niemand mit uns rechnet.
Denn wir sind nicht berechenbar.

Ich flunker dir das Blaue vom Himmel,
überall findet sich ein Körnchen Wahrheit.
Worte sind nur Gesten der Freundlichkeit.
Was auch immer du dir vorstellst, es geschieht.
Und ob du’s glaubst oder nicht; auf
uns kannst du zählen.

Ich raube dem Tag den Verstand und
der Nacht die Leber.
Auf uns kannst du zählen, wie auf
19 Zugpferde. Ich
gebe dir mein Indianer-Ehrenwort.

Wir sind vollkommen, unberechenbar!
Immer genau dort, wo gerade niemand
mit uns rechnet..  denn wir sind

crianças da lua.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen